BERICHT GERMAN OPEN (INT. DEUTSCHE MEISTERSCHAFT)

Die Schwalbe-Arena in Gummersbach - neu errichtet und
hübsch dekoriert für dieses besondere sportliche Event. 

Am vergangenen Samstag und Sonntag (15. und 16.02.) fanden die German Open im Vollkontakt-Wettkampf und im Technikbereich in Gummersbach statt.
Hier kämpften Top-Sportler aus ganz Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Russland, England, Österreich, Schweiz, Serbien, Tschechien, Norwegen, Schweden und anderen Ländern um die begehrten Medaillenränge.

Oliver startete am Samstag in der Einzel- und Paar-Kategorie im Technikbereich. Die Bedingungen für ihn waren nicht optimal, da er mit einer schweren Erkältung in diese Wettbewerbe ging. Somit machte er sich auch keine großen Hoffnungen auf eine Medaille, da die körperliche Verfassung für Luftnot und Konzentrationsschwierigkeiten sorgte. Hinzu kam die Tatsache, dass seine Starts erst für den späten Nachmittag angesetzt waren.

Zunächst war Oliver gegen 17.00 Uhr im Einzel am Start und musste sehen, dass er in der Vorrunde genügend Gegner hinter sich lässt um in das Finale einzuziehen - dies erreichen nur die 8 punkthöchsten Sportler. Eine Neuerung war, dass auch in der Vorrunde gleich zwei Formen hintereinander präsentiert werden mussten - mit einem zeitlichen Abstand von höchstens 1 Min..
Die Vorrunde lief gut und... Oliver gelangte ins Finale!
Hier mussten wieder zwei Formen hintereinander gelaufen werden und die Auslosung ergab Nr. 12 und 11 - gerne gelaufene Formen des TSVlers.
Oliver schaffte es, sich bei beiden Formen noch einmal voll zu konzentrieren und lief zu Hochform auf. Letztendlich konnte er seinen langjährigen Konkurrenten aus Hessen wieder einmal hinter sich lassen und setzte sich sogar vor den Teilnehmer aus England.
Somit musste er sich nur dem Doppelweltmeister im Paarlauf, Michael Bußmann (Bayern), geschlagen geben und wurde Int. Deutscher Vizemeister.



Oliver mit seiner Kaderpartnerin Kerstin Hamacher.

Gegen 19.00 Uhr fand dann der Paarwettbewerb statt. Hier galt es, die letzten Reserven zu mobilisieren.

Nach der Vorrunde konnten Oliver und seine Kader-Partnerin Kerstin Hamacher (SV Bayer Wuppertal) aufatmen - Finalrunde erreicht.

Hier erreichten sie hinter dem hessischen Team und den WM-Dritten aus NRW, Nicole und Marcus Ketteniss, den dritten Platz - ein toller Erfolg, mit dem beide Sportler vollauf zufrieden waren.

 

 

BERICHT 1. NACHWUCHSTURNIER WUPPERTAL



Die Bayer-Sporthalle - immer wieder riesig!

Am 08.02. stellten sich vier unserer Sportler, Katrin, Claudia, Wesley und Lukas, ihrem ersten Technik-Turnier. Mit über 450 Teilnehmern war das NWTU-Nachwuchsturnier in Wuppertal wohl das größte Turnier, an dem man als Anfänger teilnehmen konnte.

Somit war es auch nicht verwunderlich, dass die Sportler des TSV bis zu 20 Starter in ihrer Klasse hatten - nicht gerade aufbauend! Hinzu kam auch noch, dass sie mit dem 8. Kup (Gelbgurt) die Gurtniedrigsten in ihrer jeweiligen Klasse waren - teilweise waren die Gegner 3 Gurte höher! Jedoch ließen sie sich dadurch nicht beeindrucken, denn neue Erfahrungen und Spaß standen bei diesem Turnier im Vordergrund!


Lukas, Claudia und Wesley - noch haben sie gut Lachen! ;-)

Wesleys Gruppe startete als Erster, wenn auch mit einer fast einstündigen Verspätung. Er lief hochkonzentriert und lieferte eine saubere Leistung in beiden Durchgängen ab. Am Ende wurde er mit dem etwas undankbaren vierten Platz belohnt - bei 13 Gegnern eine beachtliche Leistung!

Lukas, der im Training noch die einen oder anderen Patzer in der Form zeigte, bewies, dass er mächtig an sich gearbeitet hatte und diese Leistung auch unter Druck auf der Fläche bringen kann.
Auch er hatte eine harte Gruppe - von 18 Teilnehmern konnte er Platz 11 erringen.

Claudias Klasse startete als vorletzte Gruppe und sie hatte es wirklich hart getroffen - 20 Teilnehmer! Auch sie hatte natürlich das Problem, dass die höhergraduierten Sportlerinnen auch eine entsprechend größere Turniererfahrung und Routine mitbrachten. Am Ende konnte sie sich Platz 10 erkämpfen.

Katrin mit ihrer Teilnehmermedaille -
niemand ging bei diesem Turnier leer aus!

Katrin startete sehr spät und die Nerven lagen nach diesem langen Tag auch schon ein wenig blank. Gerade das Rumsitzen, Warten und Nichtstun schwächt - körperlich, aber auch geistig. Eigentlich war Katrin gut vorbereitet, aber die Nerven machten letztendlich schlapp. Durch den einen oder anderen Patzer konnte sie leider nur Platz 7 erringen, wobei hier sicherlich mehr drin gewesen wäre.

Alles in allem kann aber jeder stolz auf sich sein. Alleine die Nerven zu haben nach schon so kurzer Zeit ein solch großes Turnier zu besuchen... Hut ab! Die Leistungen waren der Vorbereitungszeit und vor allem der Erfahrung der Sportler entsprechend gut und sind auf jeden Fall ausbaufähig!

Also: WEITER SO! ;-)